StädteRegion Aachen/Alsdorf. Die NRW-Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz, NRW.Energy4Climate, möchte herausfinden, wie sie die Verbreitung von Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern von Mehrfamilienhäusern in Nordrhein-Westfalen voran bringen kann. Dazu hat die Gesellschaft jetzt eine Umfrage gestartet, die sich an die Wohnungswirtschaft in NRW richtet. Zur Teilnahme aufgerufen sind nicht nur Wohnungsunternehmen, sondern auch vermietende private Eigentümer von Mehrfamilienhäusern und Wohnungseigentümergemeinschaften.
Die Befragung erfolgt u.a. in Zusammenarbeit mit dem NRW-Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie. Sie soll einerseits den aktuellen Stand der Umsetzung und den Bekanntheitsgrad von PV-Geschäftsmodellen auf Mehrparteienhäusern in Erfahrung bringen. Andererseits soll festgestellt werden, welche Hürden es für die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen auf Mehrfamilienhäusern und die Nutzung des damit erzeugten Stroms gibt.
Wenig PV auf Mehrfamilienhäusern – woran liegt’s?
„Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, ein passendes Unterstützungsangebot zu schaffen, um den Ausbau von Photovoltaik auf Mehrparteienhäusern in NRW und die Nutzung des produzierten Stroms im Quartier zu stärken“, fasst NRW.Energy4Climate die Zielsetzung zusammen. Wie berichtet boomt die Photovoltaik in NRW zwar auf den Dächern selbstgenutzter Wohngebäude, insbesondere bei vermieteten Mehrfamilienhäusern gibt es jedoch bislang kaum Fortschritte und entsprechend große ungenutzte Potenziale.
Die Befragung erfolgt online auf der Microsoft Forms-Plattform von NRW.Energy4Climate. Wer teilnehmen möchte, gelangt über diesen Link zur Umfrage. Im Rahmen der Umfrage wird zwar nach dem Unternehmensnamen gefragt, dieses Feld muss jedoch nicht ausgefüllt werden. Private Hauseigentümer können dieses Feld also ebenso überspringen wie Wohnungsunternehmen, -genossenschaften oder -verwalter, die ihren Unternehmensnamen nicht preisgeben möchten.